»Kommune oder nichts!«
Der venezolanische Sozialismus von Hugo Chávez wird in der Landwirtschaftskommune »Pedro Camejo« mit Leben erfüllt
José Luis Scioscia, MéridaSonnabend nachmittag gegen drei Uhr. Mehr als zehn Männer und Frauen sitzen unter freiem Himmel an einem Berghang mit Blick auf Mérida, die Hauptstadt des gleichnamigen venezolanischen Bundesstaats. Wir haben seit dem frühen Morgen auf dem Gelände der Kommune geschuftet. Es ist unser Bauernhof, das ökonomische Projekt der Landwirtschaftskommune »Pedro Camejo«. Und nun wird ausgeruht. Endlich ist auch die auf Holzfeuer gekochte Sancocho fertig, eine einheimische Suppe mit viel Gemüse und ein wenig Fleisch.
Es wird über das Projekt geredet, den kommunalen Staat – Volksmacht. Aber es werden auch Witze gerissen, man macht sich über die Opposition lustig, mitunter auch über die Unzulänglichkeit der Regierung. Wir sind an der Macht, aber nicht alles läuft so, wie es laufen sollte. Ja, der kommunale Staat, die gigantische Idee unseres Giganten, des Schöpfers der Idee vom Sozialismus des 21. Jahrhunderts, unseres Kommandanten Hugo Chávez, der leider am 5. März 201...
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