Hungermarsch
Nikaragua: Verarmte Kaffeebauern protestieren gegen Untätigkeit der Regierung
José Eduardo Mora, San José (IPS)In Nikaragua haben Proteste verarmter Kaffeebauern aus der Region Matagalpa einen ersten Erfolg erzielt. Innerhalb der nächsten 45 Tage sollen 3409 Hektar Land unter ihnen verteilt werden. Darüber hinaus versprach die Regierung in Managua erste Schritte zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in der vom wirtschaftlichen Niedergang betroffenen Region.
Der als Marsch der Hungernden in die Schlagzeilen geratene Protestzug von etwa 5 000 Kaffeebauern und Landarbeitern sowie deren Familien dauert nun schon seit zwei Wochen. Gegenwärtig kampieren die Demonstranten auf Höhe des Kilometers 97 am Rande der regionalen Überlandstraße Interamericana. Auslöser der Proteste war, daß die Regierung bislang keine Anstalten unternommen hat, ein bereits am 13. September 2002 unterzeichnetes Abkommen über Landverteilung und Wirtschaftshilfe in Matagalpa umzusetzen.
Die Verwaltungsregion Matagalpa liegt rund 130 Kilometer nördlich der Hauptstadt Managua. Bis vor fünf Jahren l...
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