Brisantes Dossier
Untersuchung im Fall Kelly: Entwurf des »aufgesexten« Regierungsberichts in Teilen veröffentlicht
Knut MellenthinDie Beratungen der Hutton-Untersuchungskommission, die nach dem Tod des britischen Wissenschaftlers Dr. David Kelly eingesetzt wurde, sind am Donnerstag fortgesetzt worden. Kelly hatte die BBC informiert, daß an einem im September 2002 veröffentlichten Dossier über angebliche irakische Massenvernichtungswaffen auf Druck der Regierung Veränderungen vorgenommen worden waren. Das Material sei »aufgesext« worden, wie BBC-Journalist Andrew Gilligan es unter Berufung auf Kelly nannte.
Wie die linksliberale Londoner Tageszeitung Guardian am Donnerstag meldete, kann man sich von der Richtigkeit dieses Vorwurfs auf der Webseite der Hutton-Kommission, benannt nach deren Vorsitzenden Lord Hutton, überzeugen. Hier findet man nicht nur die Abschriften der Zeugenanhörungen, sondern auch einen stetig wachsenden Berg von Beweisdokumenten. Unter dem Datum 11. August ist dort auch die erste Seite des Entwurfs zum September-Dossier nachzulesen. Schon ...
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