Die im Schatten. Zum Lockdown im Breitensport
Andreas MüllerBei ihrer Pressekonferenz zum »Lockdown light« wurde Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag alles mögliche gefragt: Warum Friseursalons geöffnet bleiben, doch Kosmetikstudios nicht. Ob Restaurants im Dezember wieder öffnen dürften. Ob die familiäre Weihnachtsfeier bedroht sei. In Nachrichtensendungen wurden Passanten befragt, was sie vom Shutdown für Bars oder die Hotellerie halten. Es ging auch um vorerst letzte Opern- und Theatervorstellungen, doch vom Sport, der mindestens vier Wochen lang beinahe völlig zum Erliegen kommt, war kaum die Rede. Warum auch? Der Bundesligafußball rollt, und die anderen Profiligen dürfen, wenn auch ohne Zuschauer, weitermachen.
Außer Frage steht, dass die Infektionszahlen gesenkt werden müssen. Welche Maßnahmen zu diesem Zweck ergriffen wurden, war aber eine »politische Entscheidung«, wie die Kanzlerin einräumte. Sie hätte also auch anders ausfal...
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