»Die Rechte« setzt auf Codes
Faschistische Kleinpartei reizt Möglichkeiten antisemitischer Anspielungen aus
Kristian StemmlerDie von Christian Worch und anderen langjährigen Neonazis 2012 gegründete faschistische Kleinpartei »Die Rechte« – mit vollem Namen zusätzlich: »Partei für Volksabstimmung, Souveränität und Heimatschutz« – fällt immer wieder durch antisemitische Ausfälle auf. So stellte die Partei, die ihren Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen hat, im Stadtrat von Dortmund im November 2014 eine Anfrage, wie viele Menschen in der Stadt jüdischen Glaubens und in welchen Stadtteilen sie gemeldet seien. Der damalige Präsident des Zentralrates der Juden, Dieter Graumann, fühlte sich »an schlimmste Zeiten« erinnert, die Motivation für die Anfrage sei offensichtlich »abscheulicher und perfider Antisemitismus«.
Wie andere ultrarechte Organisationen greift die Partei oft auf in der rechten Szene geläufige Codierungen zurück und formuliert Parolen so, dass juristische Konsequenzen vermieden werden. So zei...
Artikel-Länge: 2757 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.