»Nur hier gilt er vor allem als Guerillaführer«
Neuer Band von kurdischem Vordenker Abdullah Öcalan ins Deutsche übersetzt. Lesetour durch rund 30 Städte geplant. Gespräch mit Reimar Heider
Kristian StemmlerSie treten eine Lesereise mit Abdullah Öcalans Buch »Soziologie der Freiheit« an, das Sie mit einem Kollegen ins Deutsche übersetzt haben. Es ist der dritte des auf fünf Bände angelegten »Manifests der demokratischen Zivilisation« des kurdischen Vordenkers und früheren PKK-Vorsitzenden. Wo lesen Sie?
Die Tour geht im Oktober und November durch rund 30 Städte. Sie beginnt am Freitag in Hannover. Am Montag bin ich in Berlin, am Dienstag in Braunschweig und am Donnerstag kommender Woche in Hamburg. Ich werde meine Zuhörer in die Gedankenwelt Öcalans einführen. Dazu lese ich auch einige Abschnitte aus dem Buch, das im April beim Unrast-Verlag erschienen ist. Wir hätten die Vorstellungsreise lieber schon im Frühjahr und Sommer gemacht, das ging aber wegen der Coronakrise nicht.
In den ersten beiden Bänden seines Manifests hat Öcalan die Geschichte der Zivilisation analysiert und neu interpretiert. Was ist Thema des dritten Bandes?
Darin beschäftigt er sich mit...
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