Für Frieden & Journalismus! Jetzt das Onlineabo bestellen
Was sind »Menschenrassen«?
Warum sie nicht natürlich sind und sich trotzdem nicht einfach ignorieren lassen
Wulf D. HundDas Wort »Rasse« steht zur Disposition. Es war der Leitbegriff des modernen Rassismus, der wiederum zur Rechtfertigung weltweit begangenen Unrechts diente. Rassentheorien ordneten Menschen global in angeblich von Natur aus unterschiedliche Gruppen. Die sogenannten Rassen sollten äußerlich an ihren verschiedenen Hautfarben (und anderen körperlichen Merkmalen) kenntlich sein. Vor allem aber wurden ihnen unterschiedliche Fähigkeiten zur kulturellen Entwicklung unterstellt. Insofern waren Rassennomenklaturen nie bloß beschreibend, sondern immer hierarchisch aufgebaut und plazierten die »weiße Rasse« regelmäßig an der Spitze.
Trotzdem gibt es in der gegenwärtigen Diskussion verschiedene Signale. Die einen (darunter Aminata Touré und Robert Habeck von den Grünen oder der im Senegal geborene SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby) fordern, den Begriff Rasse bis hin zum Grundgesetz abzuschaffen. Die Bundestagsfraktion der Partei Die Linke hatte schon 2010 einen ...
Artikel-Länge: 17934 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.