Nicht ganz gewonnen
Regionalwahlen in Russland bestätigen Regierungspartei als stärkste Kraft. Gleichwohl Einbußen
Reinhard LauterbachDie dreitägigen Regionalwahlen in Russland vom Freitag bis Sonntag waren alles in allem ein Erfolg für die Regierungspartei »Einiges Russland«. Sie brachte alle 18 Gouverneurskandidaten durch, die sie aufgestellt hatte, mit Ergebnissen durchweg über 60 und in etlichen Fällen weit über 80 Prozent. Im Gebiet Smolensk wurde der Amtsinhaber, ein Politiker der chauvinistischen Liberaldemokraten von Wladimir Schirinowski, für eine zweite Amtszeit bestätigt. Auch in zwei Regionen, wo es in den letzten Monaten breite Proteste gegeben hatte, siegten letztlich die Kandidaten von »Einiges Russland«: So im Gebiet Archangelsk, wo der amtierende Gouverneur im Frühjahr nach monatelangen Protesten gegen eine Mülldeponie zurückgetreten und durch einen Mann ersetzt worden war, der sich gerade in der Nachbarregion unbeliebt gemacht hatte. Trotzdem erhielt er jetzt knapp 70 Prozent.
Im Gebiet Irkutsk gelang es der Kommunistischen Partei nicht, an den Wahlerfolg ihres Vertret...
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