Reichlich Wasser
Schwimm-WM in Barcelona: Antje Buschschultes langer Weg zurück an die Spitze
Klaus WeiseAls Antje Buschschulte am Dienstag abend bei den Schwimm-WM in Barcelona mit neuem deutschen Rekord von 1:00,50 Minuten Gold über 100 Meter Rücken gewonnen hatte, da trieb es Trainer Bernd Henneberg die Tränen in die Augen. Der Mann aus Magdeburg, jahrelang als »harter Hund« verschrien, ließ das Wasser reichlich laufen. »Das ist schon ein besonderer Moment, und es ist schön, so etwas wieder zu erleben. Gerade hier.«
Das »gerade hier« hat seinen biographischen Hintergrund. Einen, den der Schwimmlehrer mit dem Spitznamen »Henne« auch niemals vergessen wird. Wäre er nachtragend, würde er heute vermutlich nicht mehr am Beckenrand stehen – zumindest nicht für den Deutschen Schwimmverband. Vor gut zehn Jahren hatte der sich von Henneberg distanziert, weil seinem Schützling Astrid Strauß Doping nachgesagt wurde. Strauß bekam eine Sperre, Henneberg in gewisser Weise gleich mit – er gehörte bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona nicht zum Trainerstab des...
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