An Berlin angeknüpft
Anticoronademonstration in Rom »solidarisiert« sich mit deutschem Auflauf. Einfluss des faschistischen Lega-Chefs schwindet
Gerhard FeldbauerIn der italienischen Hauptstadt Rom haben am Sonnabend rund 2.000 Personen gegen die Pandemiemaßnahmen der Regierung und die »Gesundheitsdiktatur« protestiert und ein Ende der »Fake News zu Covid« und ein »freies Italien« gefordert. Darunter Faschisten, Masken- und Impfgegner, Fußballultras, aber auch Taxifahrer, Hotelbesitzer und Geschäftsleute, wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete. Teilnehmende Eltern nannten Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht in Schulen »kriminell« und verlangten, die Kinder müssten vor Impfungen bewahrt werden.
Auf Plakaten mit Aufschriften wie »Italien ist mit Berlin« und in Reden solidarisierten sich die Teilnehmer mit den Aktionen der Neofaschisten bei den Anticoronaprotesten vor einer Woche in Berlin. Angekündigt war auch die Teilnahme des wegen »Verherrlichung des Nationalsozialismus« und Volksverhetzung verurteilten deutschen NPD-Politikers Udo Voigt, über dessen Verbleib jedoch nichts bekannt wurde.
Zu der...
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