Ringen um Staatsknete
Vor »Autogipfel« fordern IG Metall und SPD »Transformationsfonds« für Konzerne
Die Lobbyisten der Autoindustrie laufen vor dem Treffen im Bundeskanzleramt am Dienstag Sturm: FDP und ADAC haben eine Forderung des Deutschen Städtetags kritisiert, das Auto aus öffentlichen Räumen zurückzudrängen. »Das stärkt nur das Gegeneinander und ignoriert die Mobilitätsrealität vieler Menschen, die auf das Auto – auch in Städten und ihrem Umland – angewiesen sind«, sagte ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand gegenüber dpa. Aus Sicht der FDP würden solche Einschränkungen die individuellen Mobilitäts- und Eigentumsrechte beschneiden und zum »Todesstoß« für den städtischen Einzelhandel werden.
Der Deutsche Städtetag hatte sich für eine Verkehrswende mit einer deutlich verringerten Rolle des Autos ausgesprochen. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy hatte am Mittwoch gegenüber dpa erklärt: »Es ist noch keine Verkehrswende, wenn wir jeden Verbrenner durch ein E-Auto ersetzen. Es geht darum, dem Auto auch öffentliche Räume zu entreißen. Unsere Städte sin...
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