Dieser genialische Poker-Starrsinn
In Berlin wird Rasentennis gespielt. Vor Publikum. Am Montag gewann Petra Kvitova unnachahmlich gegen Andrea Petkovic
Peer SchmittSeltsame Dinge geschehen. In Berlin wird Rasentennis gespielt. Mit Zuschauern, wenn auch nicht vielen, und unter strengen Quarantänemaßregeln, aber immerhin. Der LTTC Rot-Weiß Berlin hat an die Hundekehle ins Steffi-Graf-Stadion geladen. Das kurzfristig anberaumte Turnier dürfte seit Absage der Rasentennissaison eines der ersten Profisportereignisse hierzulande mit Zuschauerbeteiligung überhaupt sein. Und ich war nicht dabei, schändlicherweise, obwohl auch Petra Kvitova mitspielt, meine absolute Sportheldin der vergangenen Dekade.
Nun macht Kvitovas Tennis – auch aufgrund seiner riskanten Natur – aus mir im guten wie im schlechten automatisch schon ein Nervenwrack, das sich nicht noch zusätzlicher Disziplin aussetzen möchte. Selbst bei einer reinen Showveranstaltung, die ja, von Wettbetrügern vielleicht abgesehen, sowieso keiner so richtig ernst nehmen kann.
Ich betrachte das Ganze also aus der sicheren Distanz auf dem Rechner und nicht im Grunewald, kann...
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