»Es dient als Speerspitze gegen Demokratisierung«
Kolumbien ist Aufmarschgebiet der USA in Lateinamerika. Militär unter totaler Kontrolle Washingtons. Ein Gespräch mit Andrés París
Elias KorteDie Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika haben seit nunmehr einem Monat ihre Präsenz in Kolumbien ausgebaut. Wie stehen die kolumbianische Bevölkerung und die Friedensbewegung dazu, dass das Land zum Aufmarschgebiet der USA in Lateinamerika wird?
Es gab Sitzstreiks vor der US-Botschaft und viele Aktivitäten in »sozialen Netzwerken«. Die Friedens- und andere soziale Bewegungen klären über die Hintergründe der US-Präsenz auf und fordern von der Regierung in Washington, statt des hiesigen Krieges die Versöhnung unter den Kolumbianern zu unterstützen. Teile des kolumbianischen Volks lehnen diese invasive Militärpräsenz entschieden ab, andere befürworten sie. Wir haben hier das Friedensabkommen unterzeichnet und sehen jetzt, dass die Zahl von US-Truppen gefährlich angewachsen ist anstatt abzunehmen.
Wissen Sie, wie viele es mittlerweile sind?
Es sollen mindestens 800 sein, die sich zusätzlich auf kolumbianischem Boden befinden. Außerdem kamen 56 mi...
Artikel-Länge: 3979 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.