Trumps Truppen
Von Falludscha nach Washington
Arnold SchölzelJe schwächer, desto mörderischer. Donald Trump setzt »Abertausende schwerbewaffnete Soldaten« in der US-Hauptstadt ein, so sagte er. Darunter sind Hunderte Fallschirmjäger der 82nd Airborne Division. Die ist erfahren im Erschießen von Demonstranten. Erprobt hat sie das u. a. 2003 im irakischen Falludscha, wo sie einen Volksaufstand auslöste, der sie nach einem halben Jahr aus der Stadt vertrieb. Den Rest – das Massaker an der Bevölkerung und das Zerstören von zwei Dritteln ihrer Häuser – übernahmen Spezialkräfte der US-Marines, britische Killer und Söldner von »Blackwater«. Ende 2004 lebten statt 350.000 noch etwa 30.000 Menschen in Falludscha.
Zur »Begründung« des Irak-Krieges hatte Washington seinen Außenminister in den UN-Sicherheitsrat geschickt, der dort das Blaue vom Himmel herunterlog. Das erwünschte UN-Mandat kam dennoch nicht zustande, der Feldzug war ein weiterer Fall von westlichem Staatsterrorismus – ei...
Artikel-Länge: 2876 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.