»Streik, Streik!«
Italiens Unione Sindacale di Base beweist Schlagkraft durch Protest der Landarbeiter
Dario Antonelli, LivornoEin Schrei geht über die Felder: »Streik! Streik!« Von der Elendssiedlung Torretta Antonacci aus durchquert der lange Demonstrationszug die sonnigen Straßen der apulischen Landschaft. Am 21. Mai haben hier wie in ganz Italien viele Arbeiter damit aufgehört, Obst und Gemüse zu lesen, und sich dem Streik angeschlossen, zu dem die Gewerkschaft des Agrarsektors landesweit aufgerufen hatte. Die Union der Basisgewerkschaften (Unione Sindacale di Base, USB) missbilligt die von der Regierung verhängte Erklärung betreffend der »Regulierung eingewanderter Arbeitnehmer«. Diese verschließe sich der »Aufenthaltsgenehmigung für Notfälle«, die zwei grundlegende Rechte ermöglicht: die Registrierung im Standesamt und die Wahl eines Hausarztes. Eine solche Maßnahme, erklärt die Gewerkschaft, stünde in Kontinuität mit der rassistischen Politik früherer Regierungen.
Von Torretta Antonacci aus, wo Hunderte von Werktätigen gezwungen sind, unter schwierigsten Bedingungen zu leb...
Artikel-Länge: 6158 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.