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»Wir waren immer etwas derbe«
Die Düsseldorfer Punkband Östro 430 ist wieder da. Ein Gespräch mit Sängerin Martina Weith über Frauenbands, Einflüsse und Männerklos
Christina MohrGeht es um die ersten Punkbands aus Deutschland, fallen stereotyp dieselben Namen: Male, Mittagspause, Fehlfarben. Immer Typen, (fast) immer aus Düsseldorf. Dass aus dem Punkhotspot der frühen 80er rund um den Düsseldorfer Ratinger Hof mit Östro 430 auch eine reine Frauenband kam, ist anscheinend in Vergessenheit geraten, obwohl allein die Instrumentierung sensationell war: Bass, Schlagzeug, Saxophon, E-Piano, Vocals – keine Gitarre. Mit ihrem Sound befanden sich Östro 430 in bester Nachbarschaft zu Kleenex und Liliput aus der Schweiz, den Raincoats und X-Ray Spex, anderen zeitgenössischen Bands mit wegweisenden Musikerinnen.
Doch niemand hatte so explizite Texte am Start wie die vier Studentinnen von Östro 430: Sängerin und Saxophonistin Martina Weith und die anderen nahmen kein Blatt vor den Mund, knöpften sich Spießbürgertum, Muttisöhnchen und Ruhrgebietstristesse vor – und, most shocking: sangen über Bock auf Sex aus weiblicher Perspektive.
Da Östro 4...
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