Gelöbnis hinter Gittern
In Hamburg sollen 600 Bundeswehrrekruten öffentlich vereidigt werden. Proteste geplant
Rüdiger GöbelMit Marschmusik, Fackelträgern und Politprominenz will die Bundeswehr am Montag zum ersten Mal seit 1977 ein öffentliches Gelöbnis auf dem Hamburger Rathausmarkt zelebrieren. Wegen angekündigter Proteste soll die Umgebung weiträumig abgesperrt werden. Zunächst sollen die Rekruten im Beisein des Ersten Bürgermeisters Ole von Beust und des Wehrministers Peter Struck (SPD) ihre Verteidigungsbereitschaft geloben. Anschließend bitten Bürgerschaft und Senat Soldaten wie Zivilisten zu einem Empfang ins Rathaus. Am späten Abend soll mit einem Großen Zapfenstreich mit der Panzergrenadierbrigade 7 der letzte in der Hansestadt stationierte Kampfverband verabschiedet werden. Er wird zum 31. März 2004 aufgelöst.
Das Hamburger Bündnis »GelöbnixHH« will am Montag in der Innenstadt gegen die Zeremonie und deutsche...
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