Boeings Fallobst
Der V-22 Osprey, ein Musterbeispiel für erfolgreiche Lobbyarbeit der US-Rüstungsindustrie
Dago LanghansSeit fast 20 Jahren arbeiten die amerikanischen Rüstungsfirmen Bell und Boeing gemeinsam am Projekt Boeing V-22 Osprey, einer Kombination aus Hubschrauber und Flugzeug. »Osprey« heißt auf Deutsch »Fischadler«. Das Besondere an der Maschine: Die Boeing V-22 Osprey ist mit Kipprotor, auch Tiltrotor genannt, ausgerüstet. An den Enden der Tragflächen hängen diese schwenkbare Rotoren, die es ermöglichen, das Fluggerät senkrecht starten und landen zu lassen, auf der Stelle zu schweben und sich um die eigene Achse zu drehen. In der Luft lassen sich die Rotoren nach vorne ausrichten, wirken dann wie die Propeller eines herkömmlichen Flugzeugs und sorgen für Vortrieb. Dadurch kann die V-22 Osprey schneller als ein Hubschrauber fliegen. Der neuartige Transporter soll bis zu 24 Soldaten mit Kampfausrüstung oder 4500 kg Fracht intern oder eine Außenlast von 6800 kg bewegen. Mit einer maximalen Flughöhe von acht Kilometern, einer Reichweite von 2200 Kilometern, einer ...
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