Vor dem Abstieg
Coronavirus in den USA
Jörg KronauerHilfslieferungen in Krisengebiete schicken: Das tun, so kennt man es seit je aus der internationalen Politik, gewöhnlich diejenigen, die es sich leisten können, die wohlhabend und stark sind. Die daher nicht selbst in Notlagen aufgezehrt werden und die Freiheit haben, sich vor der Welt als Wohltäter zu inszenieren. In den vergangenen Jahrzehnten taten das gewöhnlich die Staaten Europas und Nordamerikas. In der Coronaviruskrise haben sich nun die Dinge auf den Kopf, genauer: auf neue Füße gestellt. Das Epizentrum der Pandemie hat sich mittlerweile in die alte Welt des transatlantischen Westens verschoben, während Hilfe vor allem aus dem Land kommt, das das Virus am schnellsten eindämmen konnte: aus China. Die Volksrepublik schickt Hilfslieferungen nicht nur nach Afrika, sondern auch nach Europa und in die USA; jüngst bot Präsident Xi Jinping gar seinem US-Amtskollegen Donald Trump Unterstützung an: Hilfsbedürftig kann heute unter Umständen auch der Westen ...
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