Leerstand im Osten
Mieterbund fordert: Weniger Geld für »Häuslebauer« und mehr Mittel für Wohnungsbestandssicherung
Ralf WurzbacherGut, aber noch nicht gut genug hat die Bundesregierung nach Einschätzung des Deutschen Mieterbundes (DMB) ihre wohnungspolitischen Hausaufgaben gemacht. »Eigentlich gar nicht unzufrieden« mit der am 1. Januar 2002 in Kraft getretenen Reform des sozialen Wohnungsbaus, »ganz zufrieden« mit dem Programm »Soziale Stadt« und sogar »froh« über die Erhöhung des Wohngeldes äußerte sich DMB-Präsidentin Anke Fuchs am Dienstag vor Medienvertretern in Berlin.
Den Anlaß der Pressekonferenz bildete der vom heutigen Mittwoch bis Freitag stattfindende 60. Deutsche Mietertag, der in diesem Jahr in Erfurt tagt. Der Ort der Delegiertenversammlung, zu dem der DMB als Dachverband von rund 350 deutschen Mietervereinen im Zweijahrestakt lädt, ist offenbar mit Bedacht gewählt. Während in den Ballungszentren Westdeutschlands bisweilen Wohnungsengpässe bestehen und die Mieten wie etwa in München, Hamburg, Köln, Stuttgart und Frankfurt (Main) ins Unermeßliche steigen, herrscht...
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