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Aus unserer Serie über politische Plakate. Heute: Prag 1968
HKS 13Am 21. August 1968 marschierten Truppen des Warschauer Paktes in die CSSR ein. Begründet wurde diese Maßnahme als brüderliche Hilfe, um das Land »vor der Konterrevolution« zu schützten. Damit wurde ein seit Januar 1968 von Alexander Dubcek mit der Ablösung des Altstalinisten Novotny begonnener Prozeß der Entstalinisierung abrupt abgebrochen. Der Prager Frühling mit dem vieldeutigen Motto eines »Sozialismus mit menschlichem Antlitz« endete im Hochsommer in einer neuen Eiszeit, die rund drei Jahrzehnte dauern sollte.
In Prag und allen anderen Städten der CSSR hupten am ersten Tag des Einmarsches um zwölf Uhr mittags Fabriksirenen, Autos und Omnibusse im Dauerton, klingelten Straßenbahnen und läuteten alle Kirchenglocken. Für die ungeheuer erregte tschechoslowakische Bevölkerung war das das Signal für einen in den folgenden acht Tagen mit vielfältigen Mitteln geführten Widerstand und eine Unzahl von Aktionen des zivilen Ungehorsams. Dieser Protest wußte, ...
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