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»Mich kaufte Arnold S.«
Zwangsarbeit in Deutschland – zwei Ausstellungen
Hans DanielEndlich »etwas Eigenes«, das ist der Traum von Sophie Brabanski, Jahrgang 1929. Zehn Jahre war sie alt, als sie mit Mutter und Schwester aus dem polnischen Lemberg nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt wurde. Sie ging von 1942 bis 1945 durch mehrere Lager, mußte als junges Mädchen auch harte Waldarbeit verrichten. Erfrierungen an Händen und Füßen plagen sie bis heute. Mit ihrem Mann lebt sie in der Nähe von Köln. Was sie machen wird, wenn sie eines Tages tatsächlich die verheißene Zwangsarbeiterentschädigung bekommen sollte, hat der Fotograf Manfred Linke sie gefragt. Endlich »etwas »Eigenes« will sie. Zwei Jahre können noch vergehen, bis alle anerkannten Opfer Geld erhalten. Auch Sophie Brabanski muß in der Warteschleife ausharren. Wie auch Lucja Knapic, Jahrgang 1921, ebenfalls in Köln. »Was soll ich machen, ich bin so krank. Herz und alles tut mir weh. Ich will nach Polen gehen, dort werde ich bei meinem Mann begraben.« Die Entschädigung soll e...
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