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»Im Kampf gegen die Polizei wurden wir Sozialisten«
Gespräch mit Tory Russell. Über die Proteste gegen rassistische Polizeigewalt in den USA und über »Black Lives Matter«, über Identitäts- und Klassenpolitik, das Erbe der Black Panther Party und die Frage, ob Bernard Sanders US-Präsident werden kann
Peter MergVor mehr als fünf Jahren wurde in der US-amerikanischen Kleinstadt Ferguson, Missouri, der afroamerikanische Teenager Michael Brown jr. von einem weißen Polizisten ermordet. In der Folge entwickelte sich eine Protestbewegung gegen rassistische Polizeigewalt. Sie waren von Anfang an als Aktivist dabei. Wie verliefen die Proteste?
Zu Beginn war es einer dieser typischen amerikanischen Proteste, wie sie Dr. Martin Luther King in den 60ern angeführt hat: Märsche, Sprechchöre, Schilder gegen das Unrecht. Die anschließende Eskalation war die Folge des Verhaltens der Polizei. Je repressiver die Polizei vorging, je aggressiver sie wurde, desto aggressiver wurden die Proteste. Diese Erfahrungen, keine Angst mehr zu haben, die Tränengasgranaten einfach zurückzuwerfen, waren ungemein wichtig. Aber sie hatten einen Preis. Mindestens sechs Menschen starben in der Folge, bei denen wir davon ausgehen, dass sie Racheakten der Polizei zum Opfer fielen. Wir protestierten m...
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