Wahrheit unterdrückt
Informelles UN-Sicherheitsratstreffen zu »Chemiewaffenangriff« in Syrien. Expertenkritik an OPCW-Abschlussbericht passt nicht in westliches Kriegskonzept
Karin LeukefeldAm 20. Januar 2020 fand in New York im Rahmen des UN-Sicherheitsrates (UNSR) ein sogenanntes Arria-Treffen statt. Eingeladen hatte die Russische Föderation, die neben den USA, Großbritannien, Frankreich und China zu den fünf ständigen Vetomächten im UNSR gehört. Thema der Veranstaltung war die »Umsetzung der UN-Sicherheitsratsresolution 2118: Der Report der OPCW Fact Finding Mission (FFM) zu Duma«.
Das »Arria-Format«, benannt nach dem ehemaligen venezolanischen UN-Botschafter Diego Arria (1991 bis 1993), ist ein informelles Treffen, bei dem die Sicherheitsratsmitglieder einzelne Aspekte internationaler Konflikte oder Streitfragen offener und grundlegender erörtern können. Anders als bei den sonstigen Zusammenkünften des UNSR können bei diesem Format außenstehende Experten eingeladen werden und sprechen. Die Treffen sind öffentlich für Nichtregierungsorganisationen und Journalisten, die bei der UNO in New York akkreditiert sind.
Bei dem Treffen am 20. Janu...
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