»Wie kommen wir an gegen die Verrohung?«
Über den Wert der Bildung und seine Schulzeit mit F. W. Bernstein. Gespräch mit Alfred Kirchner
Alexander Reich, Stefan NolteAm Sonntag erhalten Sie den Heinrich-Schickhardt-Preis, die höchste Kulturauszeichnung Ihrer Geburtsstadt Göppingen. Sie sind bereits der dritte aus Ihrer Abiturklasse, dem diese Ehre zuteil wird, nach dem Burg-Schauspieler Martin Schwab und dem Zeichner und Dichter F. W. Bernstein (F. W. für Fritz Weigle, jW). Wurden die Künste am Hohenstaufen-Gymnasium in den 50er Jahren besonders gefördert?
Die Lehrer, die die dramatische Arbeitsgemeinschaft gemacht haben, das Theater, das waren Superleute, Demokraten. Man musste vorspielen, danach wurde gemeinsam abgestimmt, ob man die Rolle bekommt. Weigle hat da Bühnenbilder gemacht, ich hab’ gespielt, Schwab hat gespielt, und was weiß ich. Die Abteilung ist heute noch legendär.
Martin Schwab hatte später tolle Auftritte in Ihren Inszenierungen, welche fallen Ihnen auf Anhieb ein?
Bei »Johann Georg Elser« 1982 in Bochum war er der Titelheld. Wir haben uns wahnsinnig viel Mühe gegeben bei dieser Uraufführung und das ...
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