Konkurrenz statt Kooperation
Weltwirtschaftsforum warnt vor zunehmenden Konflikten. Handelskrieg der USA gegen China könnte »Entkopplung« der Systeme zur Folge haben
Jörg KronauerKnapp eine Woche vor dem Beginn des diesjährigen Weltwirtschaftsforums in Davos hat dessen Trägerorganisation am Mittwoch in London seinen jährlich publizierten Global Risks Report vorgelegt. Der Bericht, den das World Economic Forum (WEF) in Kooperation mit der Versicherung Zurich und dem Risikoberater Marsh & McLennan erstellt, rückt dieses Mal neben politischen und ökonomischen ökologische Risiken in den Vordergrund.
Knapp lässt der Global Risks Report sich über die Hintergründe der politischen und ökonomischen Krisen und Konflikte aus, die immer mehr anschwellen – »Turbulenzen«, die »die neue Normalität« darstellten, wie es in einer recht dezenten Umschreibung heißt. Ursache seien insbesondere tiefgreifende wirtschaftliche Verschiebungen. So gingen Ökonomen davon aus, dass 2050 sechs heutige Schwellenländer zu den sieben wirtschaftsstärksten Staaten der Welt zählen werden – China und Indien vor den USA, auf die Indonesien, Brasilien, Russland und ...
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