Studierende in Bayern fordern mehr Mitbestimmung
Eine Ausstellung an der Universität Bamberg über die Lebenssituation von Geflüchteten in sogenannten Anker-Zentren in Bayern wurde von der Hochschulleitung abgelehnt. Dazu teilte der Freie Zusammenschluss von Studentenschaften (FZS) mit:
Das Sozialreferat der Studierendenvertretung der Universität Bamberg wollte eine Ausstellung über die Unterbringungssituation von Geflüchteten in »Anker-Zentren« in Bayern, welche vom Bayerischen Flüchtlingsrates bereitgestellt wird, an der Hochschule zeigen. Dies wurde jedoch von der Universitätsleitung abgelehnt, da das Wort »›Lager‹ aus Respekt zu den Opfern des Nationalsozialismus nicht verwendet werden kann« und es eine von der Stadt Bamberg gesetzte Frist vor den Kommunalwahlen gebe, die mit den »Inhalten der Ausstellung kollidieren«. Das Wort »Lager« ist in der Migrationsforschung ein gängiger Begriff und weist auf die Massenunterbringung von Geflüchteten auf engstem Raum hin. Eine Frist vor den Kommunalwahlen, die...
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