Staatsanwaltschaft dreht am Rad
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit: 50. Verhandlungstag im Hamburger »Elbchaussee-Prozess« steht an
Kristian StemmlerEin »Jubiläum« der besonderen Art wird am Mittwoch im Hamburger Strafjustizgebäude begangen. Der sogenannte Elbchaussee-Prozess vor dem Landgericht gegen vier Gegner des G-20-Gipfels im Juli 2017 läuft dann bereits ein ganzes Jahr – und erlebt seinen 50. Verhandlungstag. Auf ihrer Homepage ruft die Gruppe »United we stand«, die Angeklagte in allen laufenden G-20-Prozessen unterstützt, zu einer »Antigeburtstagsparty« auf. Die wird aber vor dem Gericht stattfinden müssen, denn die Kammer schloss die Öffentlichkeit im Januar aus, vorgeblich zum Schutz von zwei Angeklagten, die zum Tatzeitpunkt noch minderjährig waren (siehe jW vom 16.1.2019).
Im Elbchaussee-Verfahren geht es seit Dezember 2018 um Ausschreitungen in Altona am Morgen des 7. Juli 2017, dem ersten Tag des Gipfels. Etwa 220 Vermummte zogen damals – trotz des riesigen Polizeiaufmarsches in der Hansestadt völlig ungehindert – über die Nobelstraße und durch die Einkaufsmeile Große Bergstraße, zündet...
Artikel-Länge: 4234 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.