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Chinesischer Onlineriese Alibaba kündigt trotz Ausnahmezustands in Hongkong Börsengang an. Beijing will Abhängigkeit von Wall Street verringern
Jörg KronauerEs könnte der größte Deal seit 2010 an der Börse in Hongkong werden: Der Internetkonzern Alibaba, das aktuell wertvollste Unternehmen in der Volksrepublik und nach Marktwert eines der größten der Welt, plant eine Zweitnotierung in der südchinesischen Metropole. 500 Millionen Aktien will Alibaba verkaufen und damit bis zu 13,4 Milliarden US-Dollar kassieren. Der Börsengang ist für den 26. November geplant. Gelingt der Coup, dann wäre es die weltgrößte grenzüberschreitende Zweitnotierung überhaupt und damit der zweite Rekord nach dem Alibaba-Börsengang in New York, bei dem der Konzern mit 25 Milliarden US-Dollar deutlich mehr Geld einnahm als jedes andere Unternehmen beim Eintritt in den Aktienmarkt zuvor. Dabei lässt die aktuelle Lage in Hongkong Geschäfte dort eigentlich überhaupt nicht attraktiv erscheinen.
Zu der Zweitnotierung wird Alibaba offenkundig durch langfristige strategische Überlegungen getrieben. Offiziell gibt der Konzern an, frisches Geld z...
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