Für Frieden & Journalismus! Jetzt das Onlineabo bestellen
Reparationen und Geschichtspolitik
Debatte um Gedenkort für polnische Naziopfer in Berlin nimmt Fahrt auf
Reinhard LauterbachDass sich öffentliches Gedenken am Dezimalsystem orientiert, ist äußerlich, aber in einer Welt, in der die Medien »runde« Jubiläen zum Anlass nehmen, um Themen zu beleben, nicht zu vermeiden. Insofern ist es einerseits nicht erstaunlich, dass die schon lange kursierende Idee, in Berlin ein Denkmal für die polnischen Opfer der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg zu errichten, in den letzten Wochen wieder häufiger diskutiert wird. Initiiert hatte den Gedanken schon vor Jahren der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD). Inzwischen treten 200 Bundestagsabgeordnete aus allen Parteien außer der AfD für ein solches Denkmal ein.
Einen etwas anderen Akzent setzte am Freitag Brigitte Freihold, bildungspolitische Sprecherin der Linkspartei im Bundestag. Sie hatte zu einer Veranstaltung unter dem Titel »Gemeinsam lernen und erinnern« in die Räumlichkeiten des Polnischen Instituts in Berlin geladen. Freihold und ihren Nachbarn auf dem Podium ging es...
Artikel-Länge: 4430 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.