Tödlicher Wahlkampf
Israels Regierungschef Netanjahu demonstriert Stärke: Angriffe auf Syrien, den Irak und andere Länder der Region
Karin Leukefeld, DohaIsrael bedroht den Mittleren Osten. Die Angriffe im Irak, Syrien, Libanon und im palästinensischen Gazastreifen richten sich angeblich gegen »die iranische Aggression«. »Wenn jemand sich erhebt, um dich zu töten, töte ihn zuerst«, zitierte der amtierende israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Sonntag einen Satz aus dem Talmud, der zum Motto gezielter Morde israelischer Geheimdienste geworden ist. Mit Blick auf eine Attacke gegen die ehemalige irakische Militärbasis Al-Balad bei Bagdad sagte der Regierungschef am selben Tag einer Meldung der Nachrichtenagentur AP zufolge: »Es gibt keine Immunität für den Iran, nirgends.« Israel werde handeln, »und wir handeln jetzt gegen sie, wo immer es notwendig ist«.
Am 17. September wird in Israel gewählt, und Netanjahu ist im Wahlkampf. Er will sich gegen den ehemaligen Chef der israelischen Streitkräfte, Benny Gantz, durchsetzen, der als sein stärkster Herausforderer gilt. Nachbarn kurz vor den Wahlen an...
Artikel-Länge: 7192 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.