Genügsame Arme, genußsüchtige Reiche
Erinnerungs- und Nachhilfen zu Regierungs- und anderen Erklärungen über die Notwendigkeit »harter Einschnitte in die sozialen Rechte«
Werner RügemerIn den Anfängen des modernen Kapitalismus wurde der Bedingungszusammenhang zwischen Armut und Reichtum erkannt und offen ausgesprochen. Ebenso anschaulich wie selbstverständlich tut dies etwa zu Beginn des 18.Jahrhunderts Bernard de Mandeville in seiner bekannten Bienenfabel (»Die Bienenfabel oder private Laster als gesellschaftliche Vorteile«).
Danach ist die Gesellschaft gespalten in entbehrungsreiche, fleißige Arme und genußsüchtige, korrupte Reiche. Letztere s...
Artikel-Länge: 14875 Zeichen
Alle Inhalte ohne Einschränkung lesen: Mit der gedruckten oder der digitalen Ausgabe der Tageszeitung junge Welt – oder mit einer Kombination aus beiden.
Auswahl und Aufbereitung von Nachrichten kostet Geld. Die jW finanziert sich überwiegend aus Abonnements. Daher möchte wir alle, die unsere Artikel regelmäßig lesen, um ein Abonnement der junge Welt bitten. Bis Ende Januar 2024 brauchen wir weitere 2.300 Print- und Onlineabos, um auch weiterhin Nachrichten und Analysen zu veröffentlichen, die anderswo nicht auftauchen.
Dein Abo zählt!
Weitere Aboangebote für Sie: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.