Aufmarsch in Mailand
Vor der EU-Wahl versammelten sich am Wochenende Vertreter ultrarechter Parteien in Italien
Gerhard FeldbauerIn Mailand haben sich eine Woche vor den EU-Wahlen Vertreter ultrarechter Parteien aus zwölf Ländern versammelt, unter ihnen die Chefin des französischen »Rassemblement National«, Marine Le Pen, Jörg Meuthen von der AfD und Geert Wilders, der Vorsitzende der niederländischen »Partij voor de Vrijheid«. Die FPÖ war aufgrund der Regierungskrise in Wien nur mit dem EU-Abgeordneten Georg Mayer zugegen. An der Kundgebung nahmen Medienberichten zufolge einige tausend Menschen teil – weit weniger als die von Lega-Chef Matteo Salvini angekündigten 100.000.
Die Rechten verkündeten, mit einer »europaweiten Allianz« die EU in eine »Festung Europa« verwandeln zu wollen, was Le Pen als »historische Wende«, Meuthen als »neue Ära« bezeichnete. Sie erwarten bei der am Donnerstag beginnenden EU-Wahl ein Ergebnis, mit dem Salvini die bisher auf drei verschiedene, bedeutungslose Gruppen verteilten Ultrarechten zur zweitgrößten Fraktion zusammenschließen kann, um so die Sozia...
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