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Haftar trumpft auf
Warlord vor den Toren von Tripolis. US-Präsident sichert ihm Unterstützung zu. UN-Resolution steht weiter aus
Knut MellenthinSeit dem 4. April wird in der Umgebung der libyschen Hauptstadt Tripolis gekämpft. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldete am Sonntag, dass dabei bisher mindestens 227 Menschen getötet und 1.125 verletzt worden seien. Besonders schnell wächst die Zahl der aus den Kampfgebieten Geflüchteten und Vertriebenen, die von der WHO mit 30.000 angegeben wurde.
Die Kämpfe wurden durch den Angriffsbefehl des Warlords Haftar an seine buntgemischte Truppe aus militärischen Einheiten, islamistischen Milizen, Stammeskriegern und sudanesischen Söldnern ausgelöst. Erklärtes Ziel ist die Eroberung der Hauptstadt, um sie »von den Terroristen zu befreien«, wie Haftar sich ausdrückt. Gemeint ist damit auch die von der »internationalen Gemeinschaft« eingesetzte und anerkannte Regierung von Präsident Fajes Al-Sarradsch, die von Haftar abgelehnt wird.
Der Warlord, der sein Hauptquartier in der ostlibyschen Stadt Bengasi hat, strebt die Errichtung einer Militärdiktatur nach ...
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