Kein Öl für Syrien
Extremer US-Druck: Das Land und seine Unterstützer sollen »vom globalen Finanz- und Handelssystem abgetrennt« werden
Karin LeukefeldDer letzte Winter hat die Syrer besonders hart getroffen. Es fehlt an Öl, Heizöl und Kochgas. Die im Lande vorhandenen Ressourcen östlich des Euphrat werden von den syrischen Kurden kontrolliert. Gegen Bargeld lassen diese zu, dass Tanklastwagen auf den dortigen Ölfeldern gefüllt werden. Das Geld kommt von syrischen Geschäftsleuten, die das Öl an die Regierung in Damaskus verkaufen.
Syriens Regierung erhält Unterstützung von seinen Verbündeten Russland sowie Iran und neuerdings auch aus dem Irak. Letzterer allerdings gerät dafür ins Visier der US-Administration und wird mit Sanktionen belegt.
Eine Kreditvereinbarung mit dem Iran, wonach dieser an Syrien Öl im Wert von 3,5 Milliarden US-Dollar liefert, wird nach Auskunft des syrischen Ministerpräsident Imad Khamis aktuell neu verhandelt. Vor wenigen Tagen machte der Regierungschef zudem die USA und Ägypten dafür verantwortlich, dass die Öllieferungen aus dem Iran an Syrien seit sechs Monaten blockiert würd...
Artikel-Länge: 4839 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.