Schamlose Bündnisse
Indonesien nach den Wahlen
Rainer WerningZuerst die gute Nachricht: Es entsprach einer logistischen Glanzleistung, die am Mittwoch stattgefundenen Präsidentschafts-, Parlaments- sowie gleichzeitigen Provinz- und Kommunalwahlen in dem sich über 5.000 Kilometer erstreckenden südostasiatischen Archipel ohne nennenswerte Unregelmäßigkeiten durchgeführt zu haben. Immerhin waren dabei 193 Millionen wahlberechtigte Indonesier zur Stimmenabgabe aufgerufen, wobei die Wahlbeteiligung offiziellen Angaben zufolge bei 81 Prozent lag.
Wie bereits bei der Präsidentschaftswahl vor fünf Jahren standen sich auch diesmal als Hauptkonkurrenten der frühere Gouverneur der Hauptstadtregion Jakarta, der 57jährige Joko »Jokowi« Widodo, und der 67 Jahre alte Exgeneralleutnant Prabowo Subianto gegenüber. Wenn nicht alles trügt, heißt auch diesmal der Gewinner Widodo, der Hochrechnungen zufolge zwischen 54 und 55 Prozent des Stimmenanteils auf sich verein...
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