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Schmerzende Transformation
Mexiko hat seit 100 Tagen einen neuen Präsidenten. Mit dem Versprechen, das Land neu zu erfinden
Torge LödingAndrés Manuel López Obrador (AMLO) ist seit dem 1. Dezember des vergangenen Jahres im Amt des Präsidenten von Mexiko. Damals versprach er, dass seine Regierung gemeinsam mit der Bevölkerung eine friedliche, vierte Transformation des Landes durchführen wolle. Seine drei Vorbilder sind dabei die Unabhängigkeit 1821, die unter Benito Juárez begonnenen Strukturreformen (1854–1876) und die 1910 ausgerufene mexikanische Revolution.
Nun sind drei Monate kein langer Zeitraum für ein so großes Projekt, aber die Regierung zeigt mit ihrem bescheidenen und energischen Politstil, dass ein Wandel möglich ist. Bürgerbeteiligung ist ein zentrales Element geworden, bestes Beispiel dafür ist das Referendum, mit dem das umstrittene Megaprojekt eines neuen Hauptstadtflughafens noch vor dem Regierungsbeginn von »AMLO« unter dem Jubel sozialer Bewegungen und Umweltgruppen begraben wurde. Im Zentrum der Sozialpolitik stehen tatsächlich diejenigen, die wenig haben und durch die ...
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