»Tatort« Salisbury
Jahrestag des Skripal-Anschlags
Reinhard LauterbachIm ARD-»Tatort« vom Sonntag abend fiel den Ermittlern ihre erste Hypothese mitten im Film auf die Füße: Die anfangs Verdächtige hatte trotz sieben auf das Opfer abgefeuerter Schüsse keine Schmauchspuren an den Fingern. »Wir stehen wieder am Nullpunkt«, sagte einer der Fahnder treffend. So ähnlich ist es mit der Aufklärung des Anschlags auf Sergej Skripal genau ein Jahr nach der Tat auch. Das sicherste Indiz dafür ist, dass die üblichen und wie immer gegen Russland »ermittelnden« Rechercheplattformen nach zunächst zwei verdächtigten russischen Tolpatschagenten jetzt einen dritten Russen aus dem Hut gezaubert haben, der genau das getan haben soll, was zunächst den beiden ersten Männern angelastet wurde: dem einstigen Verräter Sergej Skripal das – beinahe – tödliche Gift appliziert zu haben. Mit anderen Worten: die ersten Verdächtigen sind verbrannt, man braucht einen neuen, um die Story zu unterfü...
Artikel-Länge: 2818 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.