»Wir diskutieren, wie wir uns annähern können«
Konferenz der Friedensbewegung: Herausforderungen für Kriegsgegner werden 2019 vermutlich zunehmen. Ein Gespräch mit Willi van Ooyen
Gitta DüperthalWenige Tage vor der Münchner »Sicherheitskonferenz« haben am Sonntag in Frankfurt am Main etwa 140 Friedensbewegte beraten, wie es mit der Initiative »Abrüsten statt aufrüsten« weitergehen soll. Welche Prioritäten haben Sie gesetzt?
Um Frieden zu sichern, bräuchten wir ein abgerüstetes ziviles Europa. Dem widerspricht der Beschluss, den bundesdeutschen »Verteidigungshaushalt« um zwölf Prozent zu erhöhen. Angesichts der Aufkündigung des INF-Vertrags von US-Präsident Donald Trump und dem damit drohenden atomaren Wettrüsten steht uns weiteres bevor. Die Bundesregierung will nach NATO-Beschluss zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Rüstung ausgeben und plant, die Militärausgaben bis 2024 auf mehr als 80 Milliarden Euro zu verdoppeln. Gleichzeitig werden bis dahin milliardenschwere Investitionen in andere Bereiche vernachlässigt: in Schulen und Kitas, bei sozialem Wohnungsbau, Krankenhäusern, öffentlichem Nahverkehr, kommunaler Infrastruktur, Alter...
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