Wettrüsten eskaliert
Rund 35 Staats- und Regierungschefs werden bei der Münchner »Sicherheitskonferenz« erwartet. Die Zeichen stehen auf Krieg
Efthymis AngeloudisEs soll die »wichtigste und größte Sicherheitskonferenz« in der Geschichte des Treffens werden, behauptet Konferenzleiter Wolfgang Ischinger. Es geht in der diesjährigen Konferenz um die »Sebstbehauptung Europas«, sagt Ischinger; allerdings behauptet sich momentan eine ganz andere Region der Welt, vor allem durch Rüstungsausgaben.
»Der Nahe Osten befindet sich im Umbruch«, heißt es im »Munich Security Report«, der jedes Jahr vor Beginn der sogenannten Münchner Sicherheitskonferenz herausgegeben wird. Laut dem am Montag erschienenen Bericht liegen sieben der zehn Länder mit den heute weltweit höchsten Militärausgaben im Nahen Osten. Der Iran verfügt laut dem Report über 523.000 aktive Soldaten, 1.531 Kampfpanzer, 21 U-Boote, 312 taktische Kampfflugzeuge und 50 Kampfhubschrauber und bildet somit die truppenstärkste Armee. Doch Saudi-Arabien und die Türkei holen auf. Dieser »große Umbruch« hängt mit der neuen Rolle der USA in der Region zusammen.
Seit 2008 i...
Artikel-Länge: 3351 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.