Neues Mandat, alte Strategie
Venezuelas Opposition setzt auf ausländische Regierungen, um Präsident Maduro zu stürzen
Modaira Rubio, CaracasNach seinem Wahlsieg vom Mai 2018 wird Venezuelas seit 2013 regierender Präsident Nicolás Maduro am Donnerstag für eine neue Amtszeit vereidigt. Obwohl mehrere hundert ausländische Beobachter in ihren Berichten die Transparenz des Prozesses hervorhoben, hat eine Gruppe von Staaten des Kontinents erklärt, das Ergebnis der Wahl und damit die neue Amtszeit Maduros nicht anerkennen zu wollen. Eigentlicher Auftraggeber dafür ist Washington. US-Außenminister Michael Pompeo eröffnete das Jahr mit Besuchen in Brasilien, wo er an Bolsonaros Amtseinführung teilnahm, und in Kolumbien. In beiden Fällen stand die Lage in Venezuela im Mittelpunkt der Gespräche, und Pompeo verlangte, die Reihen gegen Caracas zu schließen.
Am vergangenen Freitag veröffentlichten 13 der 14 Mitgliedsstaaten der »Lima-Gruppe« eine gemeinsame Erklärung, in der sie »neue demokratische Präsidentschaftswahlen« in Venezuela und die Übergabe der Regierungsgew...
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