»Kaufkraft der Menschen stark verringert«
Besuch in jW-Redaktion: Türkischer Gewerkschafter berichtet über Kampf gegen steigende Lebensmittelpreise. Ein Gespräch mit Seyit Aslan
Marc BebenrothGemeinsam mit anderen Gewerkschaftsvertretern sind Sie Ende November durch die Bundesrepublik gereist. Mit welchem Ziel haben Sie sich der Delegation angeschlossen?
Zwischen Deutschland und der Türkei bestehen seit Jahren gute Beziehungen. Beide Seiten wollen ihre Interessen nicht gefährden. In der Türkei gibt es über 7.200 Firmen, die entweder direkt oder über Beteiligungen dem deutschen Kapital gehören. Darunter sind Großbetriebe von Siemens, Bosch, Haribo, Mercedes. Angesichts dieser Kooperation müssen auch wir als Gewerkschaften dringend enger zusammenarbeiten.
Wie können deutsche Gewerkschaften den Kampf in der Türkei unterstützen?
Wir fordern von den deutschen Gewerkschaftskollegen, dass sie mit den Beschäftigten solidarisch sind, die für ihre Rechte kämpfen. Sie können Druck auf Konzerne ausüben, die in der Türkei produzieren, sich aber nicht an die dortigen Gesetze halten. Viele Arbeiter werden allein wegen ihrer Mitgliedschaft in einer Gew...
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