Kapitalminister
Wolfgang Clement sorgt mit seinen Äußerungen zum Kündigungsschutz für Unmut an der SPD-Basis
Hans-Gerd ÖfingerOpelstadt Rüsselsheim am Main. Eine Bastion von Sozialdemokratie und Gewerkschaften. Seit Menschengedenken ist der Landtagswahlkreis 47 fest in der Hand der SPD. Daß der hessische CDU-Ministerpräsident Roland Koch aus dem Amt gewählt wird, wünscht sich hier nicht nur der örtliche Landtagskandidat. Allein: Die aktuellen Umfragewerte geben wenig Anlaß zur Hoffnung. Abhilfe für das angeschlagene Selbstvertrauen kann da eigentlich nur noch der Auftritt hochrangiger SPD-Politiker schaffen, um doch noch den nötigen Schwung in die Endphase des Wahlkampfes zu bringen. Anders sieht es jedoch aus, wenn der Besuch aus Berlin Wolfgang Clement (SPD) heißt und nicht nur Arbeits-, sondern dazu noch Wirtschaftsminister ist. Unter anderen Umständen hätte der Auftritt Clements am Montag abend vor den Teilnehmern einer SPD-Arbeitnehmerkonferenz in Rüsselsheim ein klares Heimspiel werden können. Doch Clements jüngste Äußerungen zur Lockerung des Kündigungsschutzes haben Spur...
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