Schröder unkündbar
Neues »Bündnis für Arbeit« wird mit Lockerung des Kündigungsschutzes vorbereitet
Mit Gesprächen bei den Spitzenverbänden der deutschen Industrie am Montag abend und den Chefs des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am Dienstag bereitete Bundeskanzler Gerhard Schröder eine neue Runde des »Bündnis für Arbeit« vor. Die Runde mit den Vertretern des Kapitals verlief weitgehend in Harmonie. Das Treffen mit den Gewerkschaftschefs litt etwas unter der von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement losgetretenen Debatte über eine Aufweichung des Kündigungsschutzes. Es zeichnete sich am Dienstag jedoch ab, daß trotz starker Worte von seiten der Gewerkschaften im Vorfeld eine Einigung zuungunsten der Lohnabhängigen in Sicht ist.
Schröder erklärte am Montag abend nach einem Gespräch mit dem Präsidium der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) in Berlin, er habe dafür plädiert, im »Bündnis für Arbeit« umfassend über Reformen zu sprechen. Es müsse der »ganze Bereich« des Arbeitsmarktes diskutiert werden, »Tabus« dürften in dieser Debat...
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