Feier des Status quo
»Rohstoff-Konferenz« in Potsdam beschwört deutsch-russische Zusammenarbeit
Reinhard LauterbachEinige hundert Vertreter aus Wirtschaft und Politik haben sich von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche in Potsdam zur 11. »Deutsch-russischen Rohstoff-Konferenz« getroffen. Die Podien waren durchaus hochrangig besetzt: Aus Russland war Vizeministerpräsident Alexej Gordejew gekommen, ranghöchste deutsche Teilnehmer waren Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sowie der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke.
Was Peter Altmaier während seiner Pressekonferenz am Mittwoch sagte, wäre unter anderen Umständen als leere Floskeln behandelt und weitestgehend ignoriert worden: Handel und Wandel, wirtschaftliche Verbindungen als Friedenssicherung, ein Bekenntnis dazu, wie wünschenswert bessere Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Russland doch wären. Indes, die Umstände sind, wie sie sind, und zu Zeiten, in denen Teile der deutschen Politik ein Rohstoffprojekt wie »Nord Stream 2« zur geopolitischen Bedrohung und Gefährdung der europäischen En...
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