Länder als Bremsklotz
Kohlekommission zerstritten. NRW und Brandenburg attackieren Windkraftausbau. Verbände kritisieren Aktion gegen Ausstiegsbefürworter
Wolfgang PomrehnDie ostdeutschen Förderländer wollen Geld sehen. Mindestens 60 Milliarden Euro müssten langfristig in die Braunkohlereviere in Ost- und West fließen, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Freitag in Berlin. Offensichtlich geht es darum, im Rahmen der Arbeit der Kohlekommission Pflöcke einzuschlagen. Haseloffs Parteifreund und sächsischer Amtskollege Michael Kretschmer erinnerte bei der Gelegenheit an Helmut Kohls (CDU) blühende Landschaften: »Es darf nicht wieder so einen Abbruch geben.« Das Geld solle in die Infrastruktur fließen. Es gehe um Schienen, Straßen und um Forschungseinrichtungen. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) assistierte beiden bei ihrem Auftritt vor der Bundespressekonferenz. Die drei Länderchefs sprachen von Jahrzehnten, über die sich der Wandel erstrecken solle.
Die Kohlekommission wird diese Woche das rheinische Braunkohlerevier westlich von Köln besuchen. Dort hat zum Ende der Woche auch da...
Artikel-Länge: 5049 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.