Auf eigene Faust
Feuertod von Oury Jalloh: Internationale Untersuchungskommission stellt erste Ergebnisse vor. Initiative berichtet über Repressionen
Susan BonathIm Fall Oury Jalloh lassen Sachsen-Anhalts Behörden weiterhin keinen Aufklärungswillen erkennen. Der Flüchtling verbrannte im Januar 2005, an Händen und Füßen gefesselt, im Polizeirevier Dessau bis zur Unkenntlichkeit. Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh spricht von »andauernder Verschleppung« in dem Fall. Die Politik behindere nach wie vor die Mordermittlungen in diesem Polizei- und Justizskandal. In Eigenregie hatten die Aktivisten im Januar eine internationale Untersuchungskommission ins Leben gerufen. Am kommenden Dienstag soll diese im Berliner Haus der Demokratie und Menschenrechte über ihre Arbeit und erste Ergebnisse informieren, wie die Initiative mitteilte.
Der Kommission gehören Experten aus mehreren Ländern und verschiedenen Fachbereichen an, erklärte Mouctar Bah von der Oury-Jalloh-Initiative am Montag im Gespräch mit junge Welt. Sie seien derzeit dabei, die Ermittlungsakten zu analysieren. Dies sei schwierig, da noch Übersetzer für Ita...
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