Geld oder Leben
Nach »Verschwinden« von saudischem Journalisten halten Berlin und Washington an Waffendeals fest
Nach dem Verschwinden des saudi-arabischen Journalisten Dschamal Chaschukdschi im Istanbuler Konsulat seines Landes drohen Riad wirtschaftliche Konsequenzen. Angesichts des Verdachts, dass der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman den Regierungskritiker ermorden ließ, sind zahlreiche westliche Unternehmen auf Distanz gegangen. Selbst Firmen, die den Reformkurs des Kronprinzen bisher unterstützten, sagten ihre Teilnahme an einem Wirtschaftsgipfel Ende Oktober ab.
Der junge Kronprinz hatte weitreichende gesellschaftliche und wirtschaftliche Reformen eingeleitet, darunter das ehrgeizige Programm »Vision 2030«, mit dem das Königreich zu einem Zentrum für Technologie und Innovation umgebaut werden soll. Obwohl bin Salman zugleich die Repressionen gegen Kritiker verschärfte, stellten sich viele Konzernchefs im Westen hinter dieses Programm. Eigentlich wollte der Kronprinz nun bei einem »Wü...
Artikel-Länge: 2784 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.