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»Wir erleben gerade einen rechten Putsch«
Gegen Rassismus: Intellektuelle, Künstler und Aktivisten verfassen Aufruf »Solidarität statt Heimat«. Ein Gespräch mit Sabine Hess
Kristian StemmlerSie gehören zu den Verfassern des Aufrufs »Solidarität statt Heimat« von Kritnet, Netzwerk Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung, den innerhalb kurzer Zeit mehr als 3.000 Menschen unterschrieben haben. Wie entstand die Initiative?
Der Aufruf ist das Ergebnis eines Prozesses unter Beteiligung diverser Netzwerke aus dem antirassistischen Spektrum, die seit gut einem Jahr versuchen, wieder gemeinsamer zu agieren, um dem Rechtsrutsch zu begegnen.
Was war für Sie der Auslöser?
Wir erleben nichts ganz Neues. Wir leben lange schon in einer Gesellschaft, in der gut 20 Prozent rassistische Auffassungen vertreten – aber im Grunde ist das eine Ideologie, die nicht nur in AfD und CSU zu finden ist, sondern bis weit in die Linke hineinreicht. Dass mit der Sammlungsbewegung um Sahra Wagenknecht ein nationalistischer Versuch von links gestartet wurde, war der Punkt, wo wir aktiv geworden sind. Da haben wir uns gesagt: Jetzt reicht’s! Man muss ganz klar m...
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