Undercover bei den Jusos
Aktives Mitglied der NPD-Jugendorganisation profilierte sich im AStA der Uni Trier als »Linker«
Jana FrielinghausDem Allgemeinen Studierendenausschuß (AStA) der Uni Trier sind die Schlagzeilen, mit denen er in den letzten Tagen und Wochen in der Regionalpresse und am Montag auch in der Frankfurter Rundschau auftauchte, peinlich. Schließlich brachte es ein aktiver Neonazi und Autor der NPD-Zeitung Deutsche Stimme fertig, unerkannt monatelang in dem Gremium mitzuarbeiten und sogar als Kandidat für das Studierendenparlament auf der Liste der Jusos nominiert zu werden. Die Wahlen finden vom 3. bis 5. Dezember statt, der als »NPD-Maulwurf« Enttarnte tritt dazu nunmehr mit einer eigenen »Freiheitlich sozialen Liste« an.
Der Trierer Jura-Student Safet Babic habe sich als »Linker« ausgegeben, der »gezielt seine Kritik am Kapitalismus und an der Kommerzialisierung des Bildungssystems einbrachte«, erklärte Kai Ostholthoff, Öffentlichkeitsreferent des AStA, in einer Pressemitteilung. Ebenso gezielt soll er »nationalistische Hintergründe seiner Kapitalismuskritik ausgelassen...
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